PraxWin prüft die erfassten Verordnungen nach den Heilmittelrichtlinien.
Für die Prüfung muss PraxWin mehrere Verordnungen einem Regelfall zuordnen. Bei der Erkennung eines Regelfalls geht PraxWin wie folgt vor:
Die Verordnungen müssen den gleichen Indikationsschlüssel haben. Bei meinem Indikationsschlüssel sind Änderungen des Indikationsschlüssel erlaubt. Diese werden mitberücksichtigt.
Der Abstand zwischen dem letzten Termin und der Folgeverordnung muss kleiner gleich 12 Wochen sein.
Wahlweise können Sie den erfassten ICD in die Prüfung mit einfließen lassen. Das heißt, dass es sich nur bei mindestens einem gleichen ICD-Code um einen Regelfall handelt. Zwei ICD-Codes werden als gleich angesehen, wenn die ersten drei Stellen übereinstimmen. Beispiel: I89.01 und I89.02 oder I97.21 und I97.82. Aber I89.01 und I97.21 nicht.
Zusätzlich gibt es im Fenster "Verordnung" das Feld "Regelfall-Differenzierung".
Wenn Sie hier etwas (z.B. linkes Bein, oder Rechtes Bein) eintragen, dann muss dieser Text der Verordnungen eines Regelfalls entsprechen.
Entlassungsmanagement-Verordnungen werden nicht dem Regelfall zugeordnet.
==> Für die Verordnungen eines Regelfalls werden die Gesamtmengen und die Frequenzen geprüft
==> Die Verordnungen eines Regelfalls dürfen sich nicht überschneiden.
==> Bei der Erstverordnung darf es in den letzten 12 Wochen keine Verordnung mit gleichem Regelfall gegeben haben.